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SV Gengenbach 1920 e.V.

SV Gengenbach gibt gegen Steinach sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand

  • Zuletzt aktualisiert: Montag, 05. November 2018 19:27
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In einem auf gutem Kreisliga- A-Niveau stehenden Spitzenspiel führte der SVG 20 Minuten vor Schluss mit 2:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Ein unglückliches Eigentor und ein Kopfballtor nach einem Eckball führten aber zum für den SVG unterm Strich etwas enttäuschenden Unentschieden.

Beide Mannschaften suchten sofort ihr Heil in der Offensive und versuchten durch frühes Pressing den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Besonders die Gastgeber liefen sehr hoch an, aber der SVG konnte sich aufgrund seiner spielerischen Vorteile immer wieder befreien und seinerseits Akzente setzen. So auch in der 5. Min., als sich ‚Joro‘ Kalafatis nach Doppelpass mit David Wussler auf links durchsetzte und nach innen zog. Sein Aufsetzer aus halblinker Position war aber sichere Beute des guten Torhüters Mario Echle. Steinach hatte seinerseits die erste Chance (10.Min.) durch Claudius Kreyer, aber nach einer Ecke verfehlte er per Kopfball das Tor. In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel, bei dem der SVG spielerische Vorteile hatte, der Gastgeber aber durch seine hohe Lauf- und Kampfbereitschaft dagegenhielt. Eine gute Chance für den SVG vergab Leopold Mock, der mit seinem Kopfball nach Flanke von ‚Joro‘ Kalafatis knapp über die Latte köpfte. In der 37. Min. fast die Führung für die Gastgeber. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld landete der Ball bei Claudius Kreyer, der noch einen Gegenspieler umspielte und frei vor Torhüter Nicolas Schwendemann auftauchte. Dieser verkürzte jedoch den Winkel geschickt und konnte mit einer Glanzparade den Rückstand verhindern. In der 41. Min. fiel dann das 1:0 für den SVG. Timo Vollmer setzte sich auf rechts gekonnt durch, flankte nach innen auf Tobias Wörner, der den Ball zum freistehenden ‚Joro‘ Kalafatis durchließ. Dieser zog sofort ab und gegen seinen Schuss in den Winkel war Torhüter Echle chancenlos. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.P1160369 red 20181104

Die Gastgeber setzten den SVG zu Beginn der zweiten Halbzeit durch hohes Pressing unter Druck. Die SVG Abwehr stand jedoch sich und lies aus dem Spiel heraus wenig zu. Pech für den SVG in der 50. Min., dass der gerade in Form gekommene Tobias Wörner nach einem harten Foul im Mittelfeld verletzt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Simon Gmeiner ins Spiel. Die Gastgeber waren hauptsächlich nach Standards gefährlich. So in der 57.Min., als nach einem weiten Einwurf Nicolas Schwendemann sein ganzes Können aufbieten musste, um den Kopfball abzuwehren. Dem SVG gelang es zusehends seinerseits gefährlich Angriffe zu starten. Nach einem schönen Spielzug (64.Min.) tauchte Simon Gmeiner am Sechzehnmeterraum auf, sein Flachschuss wurde von Torhüter Echle aber glänzend abgewehrt. Keine zwei Minuten später erkämpfte sich Leopold Mock im Mittelfeld den Ball, schickte Simon Gmeiner steil, der nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden konnte. Der gut leitende Schiedsrichter David Schmidt entschied sofort auf Elfmeter, den David Halsinger sicher zur 2:0 Führung verwandelte. Das Spiel schien entschieden und der SVG kontrollierte das Spiel.

In der 71. Minute fiel aber quasi aus dem Nichts der glückliche Anschlusstreffer für die Gastgeber. Nach einem Eckball schien der Ball nach zwei Distanzschüssen bereits geklärt, dann fiel dem agilen Robin Blum der Ball am Sechzehner nochmals vor die Füße. Sein Schuss wäre weit rechts ins Aus gegangen, doch er traf am Elfmeterpunkt Abwehrspieler Philipp Halsinger, von dessen Körper der Ball unhaltbar ins linke Toreck abgefälscht wurde. Die Gastgeber drängten weiter und erneut eine Standardsituation führte zum 2:2 Ausgleich (82.Mim.). Ein stramm geschossener Eckball faustete Tormann Nicolas Schwendemann, der erneut ein gutes Spiel machte, nicht weit genug weg, so dass Mittelstürmer Claudius Kreyer keine Mühe hatte, den Ball per Kopf zum 2:2 zu verwandeln. Der SVG zeigte sich keinesfalls geschockt und hatte noch zwei gute Einschussmöglichkeiten, doch David Halsinger traf in aussichtsreicher Situation den Ball nicht und der eingewechselte Achim Späth verpasste am langen Eck den Ball nur um Zentimeter. So endete ein für die Zuschauer jederzeit spannendes und interessantes Spiel 2:2 Unentschieden, wobei es für den SVG eher eine gefühlte Niederlage war. Die Gastgeber gaben sich jedoch nie auf und somit waren die späten Tore zwar glücklich im Zustandekommen, aber auch nicht ganz unverdient.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kalischnigg: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen die unbequemen Gastgeber. Wir waren aber über fast die gesamte Spielzeit fußballerisch besser und haben auch läuferisch und kämpferisch dagegengehalten. Schade, dass ein abgefälschter Schuss, der zum Eigentor wurde und eine Standardsituation uns um den Sieg gebracht haben.“

David Halsinger: „Wir haben heute im Spitzenspiel eine gute Leistung gezeigt. Letztendlich hat uns am Schluss das Spielglück gefehlt. Allerdings war der Gegner auch immer präsent und hat nie aufgegeben. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“.

Aufstellung:

Nicolas Schwendemann, Alexander Müller, Philipp Halsinger, Pierre Maurer (79. Achim Späth), David Wussler, Timo Vollmer, David Halsinger, Leopold Mock, Tobias Wörner (50. Simon Gmeiner), Georgios Kalafatis (82. Alexis Keller), Vassilios Miaris