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SVG verschenkt beim 1:1 in Dinglingen zwei Punkte

  • Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 19. September 2018 13:30
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Der SVG reiste als klarer Favorit zum Tabellenzweitletzten und Mitaufsteiger SV Dinglingen. Allerdings war der SVG gewarnt, denn die Lahrer Teilstädter hatten sich unter der Woche von ihrem Trainer Fedele Ancora getrennt und gingen hochmotiviert in das Spiel. Beim SVG fehlten David Wussler, Simon Gmeiner und Marco Lang.

Der SVG setzte den Gastgeber von Anfang an unter Druck und spielte nach vorne. Die Gastgeber sahen sich somit früh in der Defensive, verteidigten aber geschickt. Pech für den SVG, dass Oliver Fix mit dem ersten gefährlichen Angriff in der 7.Minute mit einem Heber zwar den zu weit vor dem Tor stehenden Torhüter Sascha Philipp überwand, aber leider nur die Querlatte traf. Der SVG spielte weiter offensiv, erlaubte sich aber im Aufbauspiel den einen oder anderen Abspielfehler. So auch in der 19.Minute, als der Ball im Mittelfeld verloren wurde, der Gegenspieler auf der linken Außenbahn wieder gestellt wurde, aber im Überzahlspiel ein unnötiges Foulspiel begangen wurde. Der anschließende Freistoß fand den im Fünfmeterraum völlig freistehenden Timo Mendritzki, der unbedrängt zum überraschenden 1:0 für die Gastgeber einköpfen konnte. Ein absolut unnötiges Tor, das den Hausherren zusätzlichen Auftrieb gab. Der SVG ließ sich aber nicht beirren und spielte weiter nach vorne. Die Gastgeber igelten sich mit allen Spielern ein und machten die Räume für den SVG eng. Etliche sogenannte Halbchancen wurden zwar herausgespielt, aber entweder gelang es den Gastgebern gerade noch ein Bein dazwischen zu stellen oder der letzte Pass beim SVG war zu ungenau. Auch den Freistößen und den Eckbällen fehlte zumeist die Präzision. So entwickelte sich aus Sicht des SVG ein bis zur Halbzeit doch sehr zähes Spiel.

Dies änderte sich nach der Pause zunächst nicht. Beim SVG war der Wille zwar da, aber es scheiterte immer wieder an Kleinigkeiten. Die Gastgeber hingegen witterten Morgenluft und kämpften bis zum Umfallen. Schon früh im Spiel hatten die Dinglinger Spieler Krämpfe und führten so immer wieder Spielunterbrechungen herbei.20180916 Red P1150654 Der eingewechselte Tobias Wörner hatte in der 65. Min. Pech, als er zuerst an der Strafraumgrenze zwei Gegenspieler stehen ließ, sein flacher, harter Schuss von Torhüter aber glänzend zur Ecke abgelenkt wurde. Schüsse von Alexander Müller, ‚Joro‘ Kalafatis und David Halsinger verfehlten knapp das Gehäuse. Ein Fehler im Aufbauspiel des SVG führte in der 74.Min. zur ersten Chance der Gastgeber in der zweiten Halbzeit, doch Benjamin Deha schoss freistehend von halbrechts weit übers Tor. Gleich im Gegenzug scheiterte David Halsinger mit einem wuchtigen Kopfball knapp. In der 77.Minute wurde der gleiche Spieler klar im Strafraum von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Christian Lauer versagte dem SVG den klaren Strafstoß. In der 80. Min. wurde David Halsinger erneut klar im Strafraum von den Beinen geholt und diesmal entschied der Schiedsrichter sofort auf Ellfmeter. Die Wende schien eingeläutet, doch der sonst so sichere Elfmeterschütze David Halsinger setzte den Ball an den linken Pfosten. Alles schien gegen den SVG zu laufen. Zwei weitere Schüsse des SVG wurden vom guten SVD-Torhüter abgewehrt. Zu Beginn der Nachspielzeit dann doch noch das 1:1. Eine Flanke wurde zuerst von David Halsinger und dann von Mario Schilli aus kurzer Distanz per Kopf verlängert, so dass der Torhüter keine Abwehrchance hatte. In der 94. Min. wäre dem SVG beinahe noch der Siegtreffer gelungen. Nach feinen Pass von Tobias Wörner in die Schnittstelle tauchte Timo Vollmer frei vor dem Tor auf, doch der herausgelaufene Torwart konnte im letzten Moment gerade noch den SVG Siegtreffer verhindern. 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kalischnigg: „Wir haben heute zu ungeduldig gespielt und den Gegner unnötigerweise stark gemacht. In so einem Spiel ist es wichtig, lange zu null zu spielen und geduldig auf unsere Chancen zu warten. Wir waren aber auch oft zu ungenau in unseren Aktionen. Nach dem verschossenen Elfmeter verlierst Du normalerweise so ein Spiel.

Ralf Schindler: „Dass die Mannschaft wollte, hat man gesehen. Aber viele Kleinigkeiten haben heute nicht gepasst, angefangen von Fehlern im Spielaufbau. Gegen einen so defensiven Gegner wird es, gerade nach dem unnötigen Rückstand, enorm schwer. Solche Tage wie heute gibt es immer wieder mal.“

Aufstellung:

Nicolas Schwendemann, Alexander Müller, Philipp Halsinger, Pierre Maurer, David Halsinger, Leopold Mock (60. Tobias Wörner), Timo Vollmer, Mario Schilli, Oliver Fix, Georgios Kalafatis, Vassilios Miaris (84. Tobias Hamzeh Yasin Dali)